
Kran, Kater, Kontrollverlust – und Hanfbefehl auf 100 Metern Höhe
📍 Schauplatz: Eine Großbaustelle bei Sonnenaufgang.
Der Kran quietscht. Der Wind pfeift.
Und ganz oben, 100 Meter über allem, sitzt Sascha, 42, Kranführer mit Dauerrauschen im Kopf und einer Schnauze voller Alltag.
Er hat drei Probleme:
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Einen Schädel wie ein Presslufthammer (Dank dem Vortag: Richtfest + Korn + Chef + Ego)
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17 Funkmeldungen in 6 Minuten
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Und eine schwingende Containerladung, die aussieht, als würde sie gleich Mario Kart spielen
🧠 Sascha flucht.
„Noch ein Piepton, und ich schmeiß den Container einfach auf die Kantine.“
Er greift zur Thermoskanne – leer.
Greift zur Banane – braun.
Greift zum Mut – nicht auffindbar.
Und dann... hört er plötzlich nichts mehr.
Keine Funksprüche. Kein Motorlärm. Nur...
🟢 Wind. Ruhe. Und das Rascheln eines Capes.
🦸♂️ Er taucht auf. Natürlich.
Hanfbefehl.
Entspannt wie ein Sonntagmorgen.
Auf dem Ausleger balancierend, als wär’s ein Skatepark.
„Harter Morgen, Sascha?“
„Bruder. Ich bin ein Trümmerhaufen auf 100 Metern.“
„Ich kenn das. Ich hab mal drei Tage in einer Steuerkanzlei überlebt. Ohne Tropfen.“
Hanfbefehl holt ein Fläschchen raus.
„Leafs by Doc“.
Goldene Reflexe im Morgenlicht.
Zwei Tropfen auf Saschas Zunge. Einer auf die Seele.
🌄 Szenenwechsel, 10 Minuten später:
Der Kran schwingt ruhig. Sascha atmet gleichmäßig.
Er schmunzelt.
„Weißt du... der Piepton hat irgendwie Rhythmus.“
„Sag ich doch.“, sagt Hanfbefehl.
Und lehnt sich zurück – auf einem Stahlträger, als wäre’s ein Sofa.
✏️ Schlussbild:
Ein Kollege unten ruft per Funk:
„Sascha? Warum bist du so still da oben?“
Antwort:
„Ich hör grad was Wichtiges. Mich selbst.“
🔁 Fortsetzung folgt:
„Marion, Sodbrennen & ein Startup mit zu viel Koffein“